Pulverturm an der Frauenkirche

Als Teil der Dresdner Verteidigungsanlage beherbergte der Pulverturm einst das Schießpulver. Einen Teil der beeindruckenden Fragmente kann man noch im Hauptraum bewundern. Heute wird in den alten Gemäuern königlich-sächsisch getafelt. In verschiedenen Räumlichkeiten, wird die Sächsische Kriegshistorie nachempfunden. Der Hofbäcker sorgt täglich für frisch gebackenes Brot und andere süße Speisen. Aus der offenen Feldküche werden deftige Spezialitäten wie knusprige Haxe und Spanferkel vom Spieß gereicht. Ein besonderes Erlebnis ist die Henkersmahlzeit im Arrest mit Köstlichkeiten aus der Riesenpfanne. Liebliche Mägde und schmucke Grenadiere garantieren beste Bewirtung. Allabendlich sorgen Musikanten, Gaukler und Zauberer für gute Laune und Unterhaltung. Versäumen Sie es auf keinen Fall, sich in die Geheimnisse des Original Dresdner Trichtertrinkens einweihen zu lassen.

August der Starke galt als Liebhaber unzähliger Frauen und Vater von wahrscheinlich 354 Kindern. Er war ein Sammler und Verschwender , aber auch Erschaffer unzähliger kostbarer Kunstsammlungen welche noch heute in Dresden zu bewundern sind. Im Wettstreit mit den Kurfürsten von der Pfalz lässt August der Starke 1725 das große Königsteiner Weinfass mit einem Fassungsvermögen von 238.000 Litern fertigen, welches damit größer als das Weinfass des Pfälzers war. Im Weindepot des Pulverturms kann man heute nicht nur die berühmten sächsischen Rebensäfte genießen, sondern mit bis zu 24 Personen rustikal tafeln.

Damals nahmen die Soldaten und Wärter an den Tischen des Wächterganges Platz, um sich an Bier und Braten zu laben, während im Arrest und an der Streckbank die Gefangenen bei Wasser und Brot saßen. Heute servieren Ihnen an selbiger Stelle junge Mägde und Grenadiere deftige Speisen aus unserer Heeresküche. Während der Arrest bis zu 12 Freiwilligen Platz bietet, können an der Streckbank max. 18 Wagemutige und im übrigen Wächtergang 20 Personen speisen.